Wandern in Málaga

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Die Provinz Málaga mit der gleichnamigen Hauptstadt gehört zu den acht Provinzen der Region Andalusien. Neben der Costa del Sol, der Südküste am Mittelmeer, hat Málaga jede Menge für Naturfreunde zu bieten. Das bergige Hinterland der Provinz macht es zur idealen Destination für erfahrene oder unerfahrene Wanderer und Kletterer.

Wer mit Meerblick vom Gipfel in das Tal blicken will, der ist auf dem La Concha perfekt aufgehoben. Der Berg, der Teil der Sierra Blanca ist, misst 1.215 Meter und blickt direkt auf die Stadt Marbella herab, die am Meer angesiedelt ist. In ungefähr fünf bis sieben Stunden kann der Gipfel von erfahrenen Wanderern erklommen werden, doch die Strecke sollte nicht unterschätzt werden. Die Landschaft bietet Olivenhaine, Pinienwälder und dramatische Schluchten mit gigantischem Meerblick. Im letzten Drittel der Route warten einige schroffe Felshänge auf die Wanderer, bei denen so manch einem schwindelig werden kann. Wer sich nicht überfordern möchte, kann hier einfach umdrehen und den Ausblick von etwas weiter unten genießen. Nach einer anstrengenden Wanderung, geht es direkt in die Stadt Marbella, die nur 20 Minuten mit dem Auto entfernt ist. Dort können die besten, spanischen Leckereien mit Meerblick genossen werden. Marbellas exquisite Restaurants sind besonders bekannt für ihre frischen Meeresfrüchte.

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Der höchste Punkt Málagas befindet sich auf dem La Maorma auf 2.066 Meter Höhe, der auf der Grenze zwischen Málaga und Granada liegt. Um dort aufzusteigen bieten sich verschiedene Routen an, einige steiler als die anderen. Besonders bekannt und beliebt sind die Routen El Robledal Alto auf der Nordseite und die etwas steilere Route von Canillas de Aceituno, die für seinen anspruchsvolleren Anstieg bekannt ist. Beide sind jedoch nicht zu unterschätzen, denn sie bestehen aus 16 bis 20 Kilometer langen Wanderstrecken, die nur im Beisein von erfahrenen Wanderern bestiegen werden sollten. Wer bei Canillas de Aceituno absteigt, kann sich danach im gleichnamigen Ort entspannen und das altertümliche Stadtbild genießen. Obwohl der La Maorma sowohl zu Granada als auch Málaga gehört, ist die kleine Stadt bereits ein Teil von Granada.

Wer mit der Familie wandern gehen will und dabei komplizierten Routen ausweichen möchte, der ist in Laguna de Fuente de Piedra richtig aufgehoben. Die Wanderung startet wenige Kilometer entfernt vom gleichnamigen Ort und führt zu dem bekannten Feuchtgebiet, das Teil eines Naturschutzgebietes ist. Nach einer leichten, dreistündigen Wanderung blickt man direkt auf das Wasser, in dem sich Flamingos und andere Vogelarten tummeln. Wer ein Fernglas mitbringt, kann die Tiere von der Ferne beobachten, ohne sie zu stören. Schilder zeigen den Weg zu einem Observatorium, von dem aus man einen Blick über die gesamte Lagune genießen kann. Zurück im Dorf Fuente de Piedra warten viele charmante Tapasbars und ein Gefühl für das echte Spanien auf müde Wanderer. Im Norden besticht ein 150 Jahre altes Weingut namens Málaga Virgen auf 12.000 Kilometer Fläche kulinarische Liebhaber.

Málaga hat eine endlose Reihe an spannenden Wanderwegen zu bieten. Durch die aufregenden Bergketten und die ruhige Meerlage ist die Provinz eine der beliebtesten Regionen Andalusiens und wird von vielen Spanienfans immer wieder besucht. Sowohl Anfänger als auch Profis finden passende Pfade, die dem eigenen Schwierigkeitsniveau entsprechen und durch die große Auswahl wird es definitiv niemals langweilig.

Sources: Photo 1 by alfcermed & Photo 2 by Mpilarf, CC0 Public Domain

Siete Picos über den Camino Schmid

Zusammenfassung:

Die Wanderung hinauf zu den Siete Picos über den Camino Schmid ist einer der Klassiker in der westlichen Sierra de Guadarrama. Der Rundweg über die sieben Gipfel bietet sich wunderbar als Familienwanderung mit Kindern an. Die Tour geht über ca. 10 km und es müssen ca. 800 Höhenmeter bewältigt werden.

Anfahrt & Parkmöglichkeit:

Wir erreichen den Ausgangspunkt der Wanderung, der sich am Puerto de Navacerrada (Großparkplatz) befindet am besten mit dem Auto auf der Autobahn A6, Ausfahrt Puerto de Navacerrada und dann der M-601 folgend hinauf zur Passhöhe. Alternativ kann man den Ausgangspunkt auch mit dem Überlandbus 691 von Madrid-Moncloa oder mit dem Nahverbindungszug Cercanias C-9 von Cercedilla aus erreichen.

Wegpunkte:

Puerto de Navacerrada – Camino Schmid – Collado Ventoso – Siete Picos – Alto del Telegrafo – Puerto de Navacerrada

Tourbeschreibung:

Die Wanderung startet am Großparkplatz am Puerto de Navacerrada. Nach überqueren der Passstraße, lässt man das Restaurant links liegen und folgt der Auffahrt Richtung Alto del Telegrafo. Dem Weg folgt man ca. 10 Minuten, bis man die beschilderte Abzweigung zum Camino Schmid erreicht. Nun folgt man dem leicht abschüssigen Wanderweg PR-M/SG5 (gelbe Markierungspunkte), überquert nach wenigen Minuten die Skipiste und erreicht nach ca. 30-45 Minuten die Weggabelung, die links hinauf zur Anhöhe Collado Ventoso führt. Nach einem kurzen, aber steileren Stück erreicht man nach 10 Minuten das Collado Ventoso. Wenn man mit Kindern unterwegs ist, bietet sich hier eine kleine Verschnaufpause an. 

Nun folgt ein etwa 30 minütiger steiler Anstieg hinauf zu den ersten Picos. Dabei folgt man den Steinmännchen in südlicher Richtung bergauf durch den Wald. Oben angekommen befindet man sich zwischen dem ersten und dem zweiten Pico. Möchte man die Aussicht genießen empfiehlt sich der Aufstieg hinauf auf den ersten Pico, den man nach einer kurzen Kraxelei erreicht. Von oben hat man einen wunderbaren Blick über die gesamte Sierra de Guadarrama, die folgenden Gipfel der Siete Picos bis hin zur Bola del Mundo und Cuerda Larga. Der Wanderpfad folgt nun entlang der Picos. Der gesamte Weg ist durch Steinmännchen gut markiert. Nach weiteren 30-45 Minuten erreicht man die letzte und höchste Erhebung der Siete Picos. Den Gipfel erreicht man nach kurzer Kletterei (Achtung bei Nässe! Rutschgefahr auf den glatten Felsen!). 

Der weitere Weg verläuft nun abwärts durch den Wald, immer den Steinmarkierungen entlang. Als Orientierungshilfe dient der Alto del Telegrafo, den man selten aus den Augen verliert. Nachdem man den Wald verlassen hat, folgt ein relativ ebenes Stück bis zum Alta del Telegrafo. Dort angekommen, geht es nun nur noch die Skipiste hinunter um letztendlich den Rundweg am Puerto de Navacerrada zu beenden.

Karte:

Gesamtstrecke: 10.44 km
Maximale Höhe: 2107 m
Minimale Höhe: 1796 m
Gesamtanstieg: 811 m
Gesamtabstieg: -812 m
Download file: siete-picos.gpx

Hinweise:

Die ersten 5 km bis zum Collado Ventoso verlaufen auf dem relativ guten Wanderpfad Camino Schmid. Danach, speziell ab dem Passieren der ersten Gipfel der Siete Picos ist etwas Trittsicherheit erforderlich. Achtung: im Winter kann sich der einfache Wanderweg – Camino Schmid speziell in den frühen Morgenstunden in einen stark vereisten Weg verwandeln. Die Picos sind ganzjährig bei Regen mit Vorsicht zu genießen, da starke Rutschgefahr besteht.

Einkehrmöglichkeiten:

Restaurants, Hotels und Bars am Puerto de Navacerrado (Ausgangs- und Zielpunkt).

Impressionen:

Wanderung nach Bulnes

Zusammenfassung:

Die Wanderung nach Bulnes, der Traum aller stadt- uns staugeplagten Menschen. Lediglich ein paar wenige Traktoren helfen den Einwohnern bei ihren täglichen Arbeiten, ansonsten ist der Weiler absolut autofrei. Bis zur Eröffnung der Zahnradbahn (Funicular de Bulnes) im Jahre 2001 war das Örtchen nur zu Fuss erreichbar. Herrliche Aussichten und viel Ruhe erwarten die Wanderer auf dem Weg dorthin. Auf knapp 4 km (einfache Strecke) müssen ca. 475 Höhenmeter zurückgelegt werden. Die Tour ist kombinierbar mit der Benutzung des Funicular.

Anfahrt & Parkmöglichkeit:

Nach Poncebos gelangt man von Arena de Cabrales aus über die AS-264 (ca. 4 km). Der Ausgangspunkt der Route befindet sich am Ende der befestigten Straße kurz vor Beginn der Schotterstraße (in Poncebos gerade aus weiterfahren und den Tunnel noch passieren). Zahlreiche Parkmöglichkeiten gibt es an der Straße entlang. Alternativ kann auch der Parkplatz an der Talstation des Funicular genutzt werden. Im Hinblick auf Steinschlag ist dies die wesentlich sicherere Option.

Wegpunkte:

Puente de la Jaya – Puente del Zardo – Canal del Texu – Puente Colines – Bergstation Funicular – Bulnes

Beschreibung der Wanderung nach Bulnes:

Die Wanderung nach Bulnes beginnt am Ende der befestigten Straße. Dort folgen wir der Wegmarkierung links den Fussweg hinunter auf die Puente de la Jaya und überqueren den Cares. Danach halten wir uns rechts des Flusses Texu bis wir zur Puente del Zardo gelangen. Wir überqueren diese und steigen nun relativ steil und teilweise ausgesetzt durch den Canal del Texu bergauf. Nach ca. 45 Minuten öffnet sich das Tal und der Weg verflacht sich. 10 Minuten später erreichen wir die Puente Colines, die wir rechts liegen lassen und dem Weg links des Flusses weiter folgen. Die Bergstation des Funicular passieren wir nach weiteren 5 Minuten Fussmarsch. Bis zum „Ortskern“ von Bulnes auf ca. 650 Metern Höhe sind es jetzt nur noch einige Schritte. Der Abstieg geschieht wieder über den gleichen Weg durch das Tal des Texu.

Wer vorher noch einen Blick auf den Picu Urriellu werfen möchte, dem sei ein Abstecher zum Aussichtspunkt empfohlen. Dazu einfach den Weg schräg links vor der Dorfbrücke (Beschilderung beachten) folgen. Nach ca. 15 Minuten ist man dort.

Die Wanderung lässt sich auch mit einem Abstecher nach Bulnes de Arriba (Castillo de Bulnes) kombinieren. Dazu überqueren wir die Brücke und halten uns rechts um danach gleich wieder rechts abzubiegen. Wir passieren einen kleinen Laden und verlassen den Ort und steigen nun etwas steiler auf einer unbefestigten Straße hinauf zum El Castillo, welches auf ca. 700 Metern Höhe liegt. Wir halten uns links und passieren das von nur noch wenigen Personen bewohnte Örtchen. Am Ortsende weisst ein Schild den steilen Weg hinab zur Puente Colines. 

Karte:

Gesamtstrecke: 7.81 km
Maximale Höhe: 704 m
Minimale Höhe: 258 m
Gesamtanstieg: 475 m
Gesamtabstieg: -474 m
Download file: wanderung_bulnes.gpx

 

Hinweise:

Trittsicherheit erforderlich. Der Weg zwischen Poncebos und Bulnes beinhaltet einige ausgesetzte aber dennoch breite Passagen.
Im Frühjahr und im Sommer herrscht relativ viel Betrieb.

Einkehrmöglichkeiten:

Bulnes verfügt über einige Bars wie z. B. La Casa del Chiflón, sowie Übernachtungsmöglichkeiten.

Impressionen:

Küstenwanderung Bufones de Pría

Zusammenfassung:

Die Küstenwanderung Bufones de Pría bietet eine sehr schöne und familienfreundliche Alternative zu den Bergtouren in den Picos de Europa, wenn dort das Wetter nicht mitspielen sollte. Auf ca. 12 km Strecke müssen lediglich ca. 280 Höhenmeter bewältigt werden, was auch mit kleinen Kindern durchaus zu bewältigen ist. Besonders in den Wintermonaten und bei stürmischer See bieten die Bufones de Pría ein wahres Naturschauspiel, das man sich nicht entgehen lassen sollte.

Anfahrt & Parkmöglichkeit:

Wir erreichen den Ausgangspunkt der Küstenwanderung Bufones de Pría, der kurz hinter der Ortschaft Llames liegt über die Autobahn A8. Aus Richtung Santander kommend nehmen wir die Ausfahrt 312, aus Richtung Gijón kommend die Ausfahrt 319 und biegen in beiden Fällen links ab und folgen der AS 263 ca. 2 km. Dann biegen wir rechts ab und folgen der Strasse Richtung Llames (nicht Llanes – Llames liegt ca. 1o km östlich von Ribadesella). Im Ort angekommen folgen wir der Beschilderung „Bufones de Pría“. Der Parkplatz befindet sich am Ende eines Feldweges nach dem Playa de Guadamia. Wer die Fahrt über den Feldweg vermeiden möchte, kann auch in Strandnähe am Straßenrand parken.

Wegpunkte:

Parkplatz bei den Bufones de Pría – Küstenweg – Playa de Villanueva – Playa de las Cuevas del Mar – Villanueva – L’Oteru – Garaña – Llames – Playa de Guadamia – Parkplatz

Beschreibung der Küstenwanderung Bufones de Pría:

An der rechten Seite des Parkplatzes beginnt ein breiter Sandweg (gelb-weisse Markierung – PR AS-57), dem wir leicht ansteigend zur Küste folgen. Die ersten 20 Gehminuten laufen wir relativ parallel zur Steilküste. Dann macht der Pfad eine Rechtsbiegung und wir umgehen einen tiefen Felseinschnitt. Danach geht der Weg wieder links weiter. Nach Passieren eines ins Meer hinein reichenden Felsenfingers halten wir uns rechts und folgen einer Schotterstraße Richtung Villanueva. Noch vor Erreichen des Ortskerns halten wir uns bei den ersten Häusern links und folgen einer weiteren breiten Schotterstraße bis zur Playa de Villanueva. Von dort folgen wir weiter der Schotterstraße in Richtung Landesinnere. Nach ca. 500 m biegen wir links ab und nehmen den Weg durch den dichten Wald bis zum Erreichen einer befestigten Straße. Dort halten wir uns zunächst rechts um dann einige hundert Meter weiter links auf die Zufahrtsstraße zur Playa de las Cuevas del Mar abzubiegen. Von dort sind es noch ca. 5 Gehminuten bis zum Strand.

Für den Rückweg folgen wir ca. 800 m der Zufahrtsstraße und biegen dann rechts Richtung Villanueva ab (LLN-17). Wir passieren den Ort und folgen weiter der Straße bis diese eine scharfe Linkskurve einschlägt. Dort gehen wir geradeaus weiter und folgen dem Weg nach L’Oteru. Nach den letzten Häusern der kleinen Ortschaft halten wir uns links und können bereits unser nächstes Ziel – Garaña hinter den Wiesen sehen. In Garaña passieren wir zunächst den Grillplatz (rechts der Straße) und eine Steinmauer (links der Straße) um dann der Straße links zu folgen. Kurz danach biegen wir rechts ab und gehen entlang der Landstraße bis nach Llames. Wir durchqueren Llames, passieren die Playa de Guadamia und folgen dem Feldweg bis zum Parkplatz bei den Bufones de Pría, unserem Ausgangspunkt.

Karte:

Gesamtstrecke: 12.19 km
Maximale Höhe: 61 m
Minimale Höhe: 4 m
Gesamtanstieg: 275 m
Gesamtabstieg: -285 m
Download file: Bufones de Pria.gpx

 

Besonderheiten:

Bei stürmischen Wetter kann man die Bufones de Pría in voller Aktion sehen. Dann schiesst das Meerwasser in hohen Fontänen aus dem Felsboden. Besser sollte man hier dann entsprechend Abstand halten.

Einkehrmöglichkeiten:

Bar im Ortskern von Llames, Bar an der Playa de Guadamia und Ciringuito an der Playa de las Cuevas del Mar (in den Sommermonaten geöffnet).

Impressionen:

Wanderung zum Cabeza de Hierro Mayor

Zusammenfassung:

Mittelschwere Wanderung zum Cabeza de Hierro Mayor mit wunderbarem Panorama über die gesamte Sierra de Guadarrama. In der Nähe vom Puerto de Cotos beginnend werden auf ca. 10 km Strecke ungefähr 900 Höhenmeter zurückgelegt.

Anfahrt & Parkmöglichkeit:

Wir erreichen unseren Ausgangspunkt beim Puerto de Cotos über die M-601 von Navacerrada kommend bis zum Puerto de Navacerrada. Dort biegen wir rechts ab und folgen der SG-615 bis zum Puerto de Cotos. In Cotos folgen wir dann der M-864 in Richtung des Skigebiets Valdesquí. Nach ca. 800 m befinden sich auf beiden Seiten der Straße Parkplätze von wo aus wir unsere Wanderung zum Cabeza de Hierro Mayor starten.

Wegpunkte:

Parkplatz – Refugio El Pingarrón – Holzbrücke über Arroyo de la Guarramillas – Abzweig PR-M27 / RV-1 – Flusslauf – „Los Pulmones“ – Cabeza de Hierro Mayor – Cuerda Larga – PR-M27 – Parkplatz

Beschreibung der Wanderung zum Cabeza de Hierro Mayor:

Am Parkplatz beginnend passieren wir zunächst die grüne Schranke und folgen dem Weg bis zum Refugio El Pingarrón. Dort biegen wir rechts ab und folgen dem Wanderweg PR-M 27 bergab bis wir den Fluss Arroyo de la Guarramillas mittels der Holzbrücke überqueren. Direkt nach der Brücke halten wir uns links und steigen den Pfad bergauf. Auf einer kleinen Lichtung mit Blick auf das Peñalara-Massiv macht der Weg eine Rechtsbiegung, der wir weiter folgen bis wir einen Abzweig erreichen. Dort halten wir uns links und folgen dem RV-1 bergab. Wir überqueren nun einen weiteren Fluss mittels Holzbrücke. Direkt nach der Brücke gehen wir geradeaus dem kleinen Pfad folgend (nicht links den breiteren Weg folgen). Der Wanderpfad führt uns nun durch den Wald bis wir einen Bachlauf überqueren und danach ein Bachbett (im Sommer ausgetrocknet) / Schneise erreichen. Dem Bachbett folgen wir nun in Richtung Norden. Der Weg ist durch Steinmännchen markiert und führt uns nun fast gerade bis zum Beginn des Kanal der Pulmones. Es handelt sich hierbei um eine Felsformation in Form von zwei Lungenflügeln. Wir bahnen uns nun den Weg steil hinauf über die Felsen durch den Kanal. Dieser Teil des Aufstiegs ist nicht mehr markiert, aber ein Verlaufen so gut wie ausgeschlossen. Nach Verlassen des Kanals laufen wir noch einige Meter über weniger steiles Gelände und erreichen den Gipfel des Cabeza de Hierro Mayor auf 2.380 m Höhe. Es handelt sich hierbei um die höchste Erhebung auf der Cuerda Larga. Vom Gipfel hat man einen wunderbaren Blick über die gesamte Sierra de Guadarrama: nördlich das Peñalara-Massiv, südwestlich La Maliciosa und südöstlich die Pedriza. Zum Abstieg folgen wir zunächst einige Meter der Cuerda Larga auf dem PR-M 11. Auf Höhe des Sattels zwischen Cabeza de Hierro Mayor und Cabeza de Hierro Menor biegen wir dann rechts ab und folgen talwärts dem PR-M 27. Der steinige Bergpfad führt steil bergab, ist aber gut mit Steinmännchen markiert. Wir folgen nun diesem Weg bis zu unserem Ausgangspunkt am Parkplatz (ab dem Abzweig zum RV-1 ist der Weg identisch mit dem Hinweg).

Karte:

Gesamtstrecke: 10.6 km
Maximale Höhe: 2368 m
Minimale Höhe: 1749 m
Gesamtanstieg: 878 m
Gesamtabstieg: -902 m
Download file: Cabeza de Hierro Mayor.gpx

Hinweise:

Es handelt sich um eine mittelschwere Wanderung die Trittsicherheit, etwas Kraxelerfahrung und Ausdauer erfordert. Die Wanderung führt über waldige Wanderwege, Felsen und Felsstufen und steinige Bergpfade. Bei Regen oder Nässe ist von diesem Weg zum Cabeza de Hierro Mayor aufgrund der Felsen im Kanal der „Pulmones“ abzuraten.

Einkehrmöglichkeiten:

Bar Venta Marcelino in Puerto de Cotos.

Impressionen: